Reisebericht Peru 2016

Apr 11, 2016

Peru – Machu Picchu, Incas und Ayahuasca

Im Rahmen meines ersten Südamerikaaufenthalts haben wir uns dazu entschlossen für 2 Wochen durch Peru und Bolivien zu reisen. Ende Februar flogen wir von Asuncion nach Cusco, einer Stadt, hoch in den peruanischen Anden gelegen und in der Nähe der berühmten Inca Stadt Machu Picchu.

Die Bilder oben sind am Titicacasee entstanden, wo wir für 2 Tage einen Zwischenstopp machten, bevor wir weiter nach Bolivien fuhren. Wir sind mit einem Boot auf eine der vielen Inseln gefahren und haben dort eine ausgedehnte Wanderung gemacht. Die Bewohner der Insel leben hauptsächlich vom Tourismus (wie sollte es auch anders sein?!) und dem Verkauf von Kleidung, die aus Alpaka Wolle hergestellt wird. Diese Wolle gilt als besonders hochwertig und ist in Europa um ein Vielfaches teurer als in Peru. Auf einem der Bilder ist ein braunes Alpaka-Schaf zu sehen.

Peru – Quad Tour

In Peru gibt es unzählige Möglichkeiten um sich als Tourist die Zeit zu vertreiben. Wir entschieden uns für eine geführte Quad Tour. Für umgerechnet 60 € konnten wir auf technisch mehr oder weniger gut erhaltenen Fahrzeugen (wenn ich geradeaus fahren wollte, musste ich den Lenker nach links einschlagen), konnten wir 5 Stunden über Wege, Pisten, Felder und auf Berge rasen. Ein beeindruckendes Erlebnis, das mit der Besichtigung einer Salzabbaustätte endete. Auf dem 3. Bild ist zu erkennen, wie wir nach der Tour ausgesehen haben.

Peru – Ayahuasca

Ayahuasca, eine der stärksten psychodelischen Drogen, die die Natur zu bieten hat. In Cusco findet man quasi an jeder Hausecke ein Werbeplakat auf dem die so genannten Ayahuasca-Retreatments, mit mehr oder weniger gut ausgebildeten „Schamanen“ angeboten werden. Touristen können für umgerechnet zwischen 60 € – 90 € an so einer Sitzung teilnehmen, was wir natürlich taten.

Bei Ayahuasca handelt es sich um eine dickflüssige Substanz, die aus einer bestimmten Liane gekocht wird, die man im peruanischen Dschungel finden kann. Bereits die Incas nutzten diese „Droge“ um den Göttern näher zu kommen. Dies geschieht durch die Freisetzung von DMT im Gehirn, was normalerweise nur 2x im Leben eines jeden Menschen passiert. Bei der Geburt und beim Tot. Ein unvergessliches Erlebnis, dessen weitere Beschreibung den Rahmen dieses Artikels sprengen würde…

Peru – Machu Picchu

Den Besuch der Inca Städte Machu Picchu hatte ich mir anders vorgestellt. Wir wurden um 3 Uhr morgens in Cusco mit einem Sammeltaxi abgeholt, mussten gegen 7 Uhr in einen Zug umsteigen und kamen gegen 9 Uhr im vollkommen von Touristen überfluteten Machu Picchu Dorf (Machu Picchu Pueblo) an. Von dort aus ging es mit dem Bus rauf auf den Berg, wo sich eines der 7 Weltwunder, die alte Inca Stadt, Machu Picchu, befindet.

Das es den ganzen Tag geregnet hat ist auf den Bildern unschwer zu erkennen. Im Großen und Ganzen war es interessant dort mal gewesen zu sein, aber aufgrund des schlechten Wetters, der vielen Menschen und des hohen Preises für diesen Ausflug (alles zusammen für knapp 200€), war die ganze Aktion am Ende eher enttäuschend.